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Impuls zum Beginn der Fastenzeit von P. Théo Klein SCJ

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Impuls zum Beginn der Fastenzeit von P. Théo Klein SCJ

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Glanz und die Schönheit unserer christlichen Konstitution wieder neu entdecken 

Die Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt, nimmt nicht bloß unsere menschliche, sondern christliche Konstitution ernst. Wir werden darauf aufmerksam gemacht, dass wir in der Taufe dieses Licht von Ostern, den unglaublichen Glanz in uns eingepflanzt bekamen. Die Taufe ist unauslöschlich, sie geht mehr unter die Haut als jede Tätowierung oder Piercing .Dieser Glanz wurde uns eingegossen und wohnt in uns, dieses Leben von dem wir an Ostern singen, dass es stärker ist als wir selbst, weil es das Leben Christi ist. Jesus Christus hat den Tod besiegt. Das ist unsere Konstitution. Wir vergessen sehr schnell was uns geschenkt worden ist. Der sogenannte Alltag verschluckt uns vollkommen. Wir passen uns dem Gesinnungsterror, dem Mainstream an. Wo bleibt dann die Botschaft von Ostern? 

Damit wir uns wieder erneut unserer christlichen Konstitution bewusst werden, gibt es die Vorbereitungszeit auf Ostern hin, um dieses Licht der Taufe wieder neu zu entdecken und frei zu legen. Es geht um das Licht, das Strahlen, das Leben der Taufe, aus dem leider wir oft nicht leben, weil wir selber die Zugänge verschütten. Die Fastenzeit gibt es, damit die Zugänge wieder frei werden. Es geht darum, dass dieses Licht seinen Weg finden kann, trotz Sünde und allem Schlimmen was mir widerfährt oder was ich selbst fabriziere. Dazu gehört zu dieser Zeit der Dreiklang, von dem Jesus im Evangelium erzählt: Fasten, Gebet, Almosen. Das ist seit 2000 Jahren ein erprobter Weg, das Licht, den Glanz und die Schönheit unseres Lebens als Christ wieder neu zu entdecken. Dieser Weg macht mich nicht nur kurzfristig froh. Er führt uns“ in die Weite des Lebens“ (Psalm 23). Im Buch des Propheten Ezechiel ist die Rede „vom Volk das widerspenstig ist“ – damals und heute. 

In der Spur Jesu, sowie im Dreiklang von Gebet, Fasten und Almosen, finden wir den Weg um aus dieser Widerspenstigkeit einen Schlussstrich zu ziehen. Es ist nicht von ungefähr, dass die ersten Bitten des Vaterunser Gebet, das Jesus seinen Jüngern lehrt, auf Gott bezieht. Beim Gebet geht es um Gott. Es ist kein Egotrip. Unsere Widerspenstigkeit verdunkelt unser Leben in all seinen Dimensionen. Das Licht unser christlichen Konstitution gibt dem Leben  in all seinen Dimensionen eine unverwelkte Schönheit, einen Glanz von Dauer und Ewigkeit.

 Pater Theo Klein   SCJ

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